Getreu nach einem Zitat von Lothar Schmidt fand heute ein Praxistag zum Thema „Bewegung im Film – Kamerabewegung“ für die Schülerinnen und Schüler der Zweijährigen Berufsfachschule im Fachbereich Gestaltung statt.

Ziel des Tages war es, die Unterrichtsinhalte der Fächer Gestaltungslehre, Gestaltungstechnik und dem Differenzierungsbereich Audiovision mal in der Praxis zu erproben.
Während der normalen Unterrichtsstunden reicht in der Regel die Zeit nicht aus, um umfangreiche Aufbauten wie sie z.B. für die Videoproduktion notwendig sind, durchführen zu können. An so einem Praxistag haben die Schülerinnen und Schüler dann mal einen ganzen Schultag Zeit, um die theoretischen Unterrichtsinhalte in der Praxis umzusetzen – für alle eine sehr gute Erfahrung.

Neben einem Kamera Dolly auf Schienen, einem Kamerakran, der „entfesselten Kamera“ und einem Slider standen noch viele weitere Gerätschaften zur Verfügung, um das Thema „Bewegung im Film“ in der Praxis zu erproben. Dabei kommt es auf die jeweilige zu erzielende Filmaussage an, welche Form der Kamerabewegung umgesetzt werden soll.
Nach den eigentlichen Filmaufnahmen geht die Arbeit in der Postproduktion aber erst richtig los – die Aufnahmen (das Footage) müssen gesichtet, sortiert, geschnitten, synchronisiert und vertont werden – eine Arbeit, die wesentlich mehr Zeit als der eigentliche Dreh benötigt.

Weil das Thema für die Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums (Fachrichtung Gestaltung) ebenfalls sehr interessant war, kamen diese zeitweise auch hinzu, um zuzuschauen oder auch mal selbst zu probieren.

Diese Praxistage werden von allen Beteiligten immer sehr positiv wahrgenommen – hierdurch wird der Theorie der praktische Nutzen vermittelt und so Manchem geht ein Licht auf!