Berufskolleg Bergkloster Bestwig

Persönlich. Christlich. Gut.

Besuch aus Rumänien

Celina Mariut und Robert Antal führen in Tracht einen rumänischen Tanz vor. Folklore, Tanz und Musik haben in dem osteuropäischen Land einen hohen Stellenwert und spielen auch bei der Arbeit in den Kinderheimen und in den Jugendzentren eine wichtige Rolle. Foto: SMMP/Ulrich Bock
Celina Mariut und Robert Antal führen in Tracht einen rumänischen Tanz vor. Folklore, Tanz und Musik haben in dem osteuropäischen Land einen hohen Stellenwert und spielen auch bei der Arbeit in den Kinderheimen und in den Jugendzentren eine wichtige Rolle.

Schwester Carmen Tereza Rusu berichtet über die Arbeit der Ordensgemeinschaft in Schineni und Siretu

Schwester Carmen Tereza Rusu und die beiden Jugendlichen Celina Mariut und Robert Antal besuchten am Donnerstagvormittag das Berufskolleg Bergkloster Bestwig und berichteten über die Arbeit der Ordensgemeinschaft in Rumänien. Schwester Carmen Tereza ist anlässlich der Eröffnung der diesjährigen Renovabis-Aktion für Osteuropa in Deutschland. Die findet an diesem Wochenende im Hohen Dom zu Paderborn statt.

Bei dieser Gelegenheit stattete sie den Schülerinnen und Schülern des Leistungskurses Erziehungswissenschaft vom beruflichen Gymnasium sowie den angehenden Erzieherinnen und Erziehern der praxisorientierten PIA-Ausbildung einen Besuch ab. Engagiert stellte sie ihre Arbeit in Schineni und im Nachbarort Siretu vor. Dort haben die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel unter anderem ein Kinderheim und ein Jugendzentrum.

Schwester Carmen Tereza Rusu, die Renovabis-Mitarbeiterin Dr. Angelika Schmähling und die beiden Jugendlichen Robert Antal und Celina Mariut berichten über die wichtige Arbeit in Rumänien. Foto: SMMP/Ulrich Bock
Schwester Carmen Tereza Rusu, die Renovabis-Mitarbeiterin Dr. Angelika Schmähling und die beiden Jugendlichen Robert Antal und Celina Mariut berichten über die wichtige Arbeit in Rumänien.

Schwierige Lebensverhältnisse

Ein kurzer Film zeigte einige Impressionen vom Lernen, vom Leben in den Kinderheimen und von der Freizeitgestaltung mit den Kindern und Jugendlichen. „Viele von ihnen kommen aus sehr schwierigen Lebensverhältnissen. Im Kinderheim versuchen wir sie auf das selbstständige Leben vorzubereiten. Sie gehen morgens zur Schule, helfen dann ab mittags zum Beispiel beim Kochen oder bei der Gartenarbeit und erlernen auch den Umgang mit Tieren.“

Ganz wichtig sind in Rumänien die Musik und die Folklore. Celina Mariut und Robert Antal führten in der Musikaula zum Abschluss des Vortrages in traditioneller Tracht zwei Tänze auf.

Dr. Angelika Schmähling, die Schwester Carmen Tereza als Renovabis-Refenentin begleitete, warb für das 1993 gegründete, katholische Hilfswerk, das auch die Arbeit der Ordensgemeinschaft in Rumänien unterstützt. „In Renovabis steckt ja schon das Wort ‚Renovieren‘. Wir wollen die Kirche in Osteuropa nach dem Ende des Sozialismus erneuern und die vielen Initiativen dort unterstützen.“

Und Schulleiter Michael Roth verwies auf das Angebot Missisonar auf Zeit. Das gibt es auch in Schineni. Interessierte, volljährige juinge Erwachsene aus Deutschland können dort ein freiwilliges Einsatzjahr im Ausland verbringen. „Wer Interesse hat, kann sich an unser MaZ-Büro hier im Bergkloster wenden“, so Winfried Meilwes von der Missionszentrale der Ordensgemeinschaft.

Ein Gruppenbild mit den rumänischen Gästen zum Abschluss. Foto: SMMP/Ulrich Bock
Ein Gruppenbild mit den rumänischen Gästen zum Abschluss.