
Im digitalen Zeitalter ist das Smartphone aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken – und zunehmend auch nicht mehr aus dem Klassenzimmer. Schülerinnen und Schüler der Zweijährigen Berufsfachschule (Fachbereich Gestaltung) und des Beruflichen Gymnasiums (Fachrichtung Gestaltung) haben kürzlich im Rahmen eines praxisorientierten Medienprojekts erlebt, wie vielseitig Smartphones im Unterricht eingesetzt werden können. Unter dem Motto „Lernen in Bewegung“ entstand eine Reihe kreativer Stop-Motion-Videos, die sowohl technisches Know-how als auch gestalterisches Talent förderten.
Smartphones als Lernwerkzeug

Anstatt die Geräte nur als Ablenkung im Unterricht zu sehen, wurden sie bei diesem Projekt ganz bewusst als produktive Werkzeuge eingesetzt. Mithilfe ihrer Smartphones und der Adobe Software entwickelten die Schülerinnen und Schüler kurze Stop-Motion-Filme – also Animationen, die durch das Aneinanderreihen von Einzelbildern entstehen.
Dabei entstanden kleine Kunstwerke zu unterschiedlichsten Themen: von Alltagsszenen über gesellschaftliche Fragestellungen bis hin zu berufsspezifischen Inhalten – alles selbst gestaltet, vertont und geschnitten mit dem eigenen Smartphone.
Lernen mit Mehrwert
Das Fächer- und Bildungsgangübergreifende Projekt zum Abschluss des Schuljahres verfolgte mehrere Ziele:
Medienkompetenz stärken: Die Lernenden erwarben praktische Kenntnisse im Umgang mit digitalen Medien und Apps zur Videoerstellung.
Kollaboratives Arbeiten fördern: Die Arbeit in Kleingruppen stärkte die Teamfähigkeit und das eigenverantwortliche Handeln.
Kreativität entfalten: Von der Ideenfindung über das Storyboard bis hin zur Umsetzung war gestalterisches Denken gefragt.
Fächerübergreifendes Lernen ermöglichen: Inhalte aus Sprache, Gestaltung und Berufskunde wurden sinnvoll miteinander verknüpft.
Positives Fazit

Sowohl Lehrkräfte als auch Schülerinnen und Schüler zeigten sich begeistert. „Es war spannend zu sehen, wie aus einer einfachen Idee mit ein bisschen Technik ein richtiges Video entstehen kann“, sagte eine Schülerin des Beruflichen Gymnasiums. Auch die Lehrkräfte zogen ein positives Fazit: Der gezielte Einsatz von Smartphones fördert nicht nur Motivation und Medienkompetenz, sondern macht den Unterricht auch lebensnah und zeitgemäß.
Ein Blick in die Zukunft

Das Projekt ist ein Beispiel dafür, wie digitale Medien sinnvoll in den Unterricht integriert werden können. Es zeigt, dass Smartphones nicht nur stören, sondern – richtig eingesetzt – das Lernen bereichern. Weitere Projekte dieser Art sind bereits in Planung.
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