Endlich war es wieder so weit. Nach zwei Jahren Coronapause konnten die Berufspraktikanten wieder nach Köln fahren, um dort verschiedene soziale Einrichtungen kennenzulernen.
Je nach ihren Wünschen konnten die Berufspraktikanten unterschiedliche Arbeitsfelder besuchen.
Zur Auswahl standen Kindergärten, eine Jugendhilfeeinrichtung und ein offener Treff.
Viele der Berufspraktikanten besuchten die Paramecium (übers. „Pantoffeltierchen“) -Kindertagesstätte der Universität Köln. Das pädagogische Konzept und die pädagogische Arbeit der Kindertagesstätte orientieren sich an den Prinzipien der Reggio- und Montessori-Pädagogik.
Im Mittelpunkt steht das Kind als Konstrukteur seiner Entwicklung. Bildung wird bei uns nicht nur als Aneignung von Wissen und Fertigkeiten, sondern als ein langanhaltender, individueller und aktiver Prozess der selbsttätigen Weltaneignung verstanden, erklärten uns die MitarbeiterInnen der Einrichtung. So konnten wir die Kinder bei der Arbeit im Atelier, im Bauraum oder auch an der Bewegungsbaustelle beobachten. Alle Ergebnisse der Kinder werden immer wieder dokumentiert.
Die Studierenden, die schwerpunktmäßig in der Jugendhilfe tätig sind, besuchten das evangelische St. Anna-Stift. 61 Kinder und Jugendliche, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in ihren Herkunftsfamilien wohnen können, leben dort in sieben Wohngruppen. Eine davon haben die angehenden Erzieherinnen besucht und waren einhellig der Meinung: Hier kann man es wohl aushalten!
„Die Villa“, eine „Offene Tür“ am anderen Ende von Köln, konnte nach einer langen Fahrt mit Bus und Bahn quer durch Köln noch am späten Nachmittag erreicht werden. Die ehemalige Villa im Kölner Norden wird heute von Jugendlichen u. a. auch aus der Trabantenstadt Chorweiler besucht, die dort ihre Freizeit miteinander verbringen. Bei dem warmen Wetter wurden die Berufspraktikanten angelockt durch ein schönes Außengelände mit Strandbar, Bienenstock und Kletterbaum. Im charmanten Inneren des Gebäudes überraschte die High-Tech-Ausstattung eines Film- und Tonstudios.
Auch das Internationale Familienzentrum Kleine Strolche stand auf dem Programm. Diese Einrichtung befindet sich in Köln Mülheim, eine Einrichtung mit den meisten Kindern aus Familien mit Migrationshintergrund. Der Schwerpunkt dieser Einrichtung war ursprünglich türkisch-bilingual, jetzt liegt der Fokus des Kindergartens auf der Inklusion. Eine große Herausforderung, bestätigte die Leitung des Kindergartens.
Der Stadtwaldkindergarten war eine weitere Einrichtung, die besichtigt werden konnte. Die Stadtwaldkinder bieten sowohl eine verlässliche Regelbetreuung, als auch eine hochflexible betriebliche Back-up Betreuung in Notfall- und Problemsituationen (z.B. Erkrankung der Tagesmutter, Schließzeiten der Kita, kurzfristige berufliche Termine, fehlende Ferienbetreuung usw.).
Diese Kita ist eine Einrichtung der pme Familienservicegruppe. Dies sind besondere Orte, die mit ihrer Lebendigkeit und mit moderner Pädagogik sowohl Kinder und ihre Eltern als auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begeistern.
Mit neuen Eindrücken, positiven Erfahrungen, potenziellen Arbeitgebern und einer schönen gemeinsamen Zeit sind die Berufspraktikanten wieder nach Hause gekehrt.
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