Prof. Carl-Peter Buschkühle lobt das Autoprojekt am Berufskolleg Bergkloster Bestwig

„Das ist ein spannendes Modell. Nicht nur als Fahrzeug, sondern auch für den Unterricht“, unterstrich Professor Carl-Peter Buschkühle beim Besuch des Auto-Projektes am Berufskolleg Bergkloster Bestwig. Seit drei Jahren designt der Kunstlehrer Georg Fuhs mit Schülern aus der Fachoberschule für Gestaltung, den Abiturienten mit dem Schwerpunkt Kunst und Gestaltung und dem Bildungsgang Gestaltungstechnische Assistenten abseits des Unterrichts einen Sportwagen. Der Unterbau ist echt und fahrtüchtig, die Karosserie aus Holz.

„Über einen langen Zeitraum an einem solchen Projekt zu arbeiten, bedeutet Ausdauer und Zusammenhalt zeigen. Die Arbeitsabläufe müssen gut koordiniert sein. Und der Anspruch ist, dass es am Schluss tatsächlich funktioniert“, stellt Buschkühle fest. Der Professor am Institut für Kunstpädagogik an der Justus-Liebig-Universität Gießen bedauert, dass diese Art des Lernens im modernen Schulsystem leider immer weniger eine Chance habe, obwohl sie viel einprägsamer sei als der normale Schulunterricht. Daher riet er Georg Fuhs und seinen Schülern, für diese Form des Unterrichts auch in der Bildungspolitik zu werben: „Ihr müsst zeigen, was Ihr hier leistet und zustande bringt.“

Wie Georg Fuhs berichtete, hätten sich bereits eine Reihe von Schülern nach ihrem Abschluss am Berufskolleg Bergkloster Bestwig mit entsprechenden Projektmappen und -bescheinigungen erfolgreich für Studien- und Ausbildungsplätze beworben: „Schon deshalb hat Ihnen die Mitwirkung an der Entwicklung dieses Modellfahrzeuges etwas gebracht.“