Berufskolleg Bergkloster Bestwig

Persönlich. Christlich. Gut.

Verena Volkert nach 43 Jahren verabschiedet

Nach 43 Jahren verlässt Verena Volkert (3.v.r.) das Berufskolleg Bergkloster Bestwig. Geschäftsführerin Ida Knecht, Schulleiter Willi Kruse, die stellv. Schulleiterin Anne Gerke, der kaufmännische Leiter Michael Bünger und Schwester Aloisia Höing als Vertreterin des SMMP Europa e.V. (v.l.) wünschen ihr für den Ruhestand alles Gute. Foto: SMMP/Bock
Nach 43 Jahren verlässt Verena Volkert (3.v.r.) das Berufskolleg Bergkloster Bestwig. Geschäftsführerin Ida Knecht, Schulleiter Willi Kruse, die stellv. Schulleiterin Anne Gerke, der kaufmännische Leiter Michael Bünger und Schwester Aloisia Höing als Vertreterin des SMMP Europa e.V. (v.l.) wünschen ihr für den Ruhestand alles Gute.

Hauswirtschaftslehrerin denkt noch immer gerne an die Anfangszeit zurück

43 Jahre lang unterrichtete Verena Volkert am Berufskolleg Bergkloster Bestwig. Jetzt wurde sie im Kreise des Kollegiums und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Verwaltung verabschiedet.

„Manche fanden mich vielleicht streng und fordernd. Aber wenn ich ehemalige Schülerinnen und Schüler treffe, die mir erzählen, wie gut Ihnen die Zeit am Berufskolleg getan hat und dass Sie hier doch eine Menge gelernt haben, dann tut mir das unheimlich gut“, verrät die Warsteinerin. Sie lehrte unter anderem Haus- und Wäschepflege, Nahrungszubereitung, Werkstofflehre, Geräte- und Maschinenkunde des Haushalts und Textilverarbeitung.

Auch das Kollegium dankte für die gute Zusammenarbeit. Hier sind es die Lehrerinnen aus dem Bereich der Hauswirtschaft. Foto: SMMP/Bock
Auch das Kollegium dankte für die gute Zusammenarbeit. Hier sind es die Lehrerinnen aus dem Bereich der Hauswirtschaft.

Als sie 1973 unter der Leitung von Schwester Maria Fortunata Ruhnke in Bestwig zu unterrichten begann, hatte das Berufskolleg gerade einmal vier Klassen mit rund 90 Schülerinnen und zehn Lehrern. Heute zählt die Einrichtung 650 Schüler, und zeitweilig – als die Bildungsgänge Ergo- und Physiotherapie noch dazugehörten – waren es über 900. Inzwischen sind diese beiden Bildungsgänge in der selbstständigen Bildungsakademie für Therapieberufe in Bestwig-Velmede untergebracht.

Als die Schüler noch keine Handys hatten

„Als die Schülerzahl kleiner war und die Auszubildenden noch keine Handys und Smartphones hatten, war das Unterrichten einfacher“, gibt Verena Volkert zu. Zwar seien die Geräte auch heute im Unterricht untersagt – aber man merke den jungen Erwachsenen an, dass sie in ihrer Freizeit schnellere und flüchtigere Kommunikationsformen gewohnt sind. 45 Minuten lang dem Unterricht zu folgen, fiele nicht allen leicht.

Auch Katrin Droste (r.), Lehrerin im sonderpädagogischen Förderbereich, verlässt das Berufskolleg Bergkloster Bestwig. Foto: SMMP/Bock
Auch Katrin Droste (r.), Lehrerin im sonderpädagogischen Förderbereich, verlässt das Berufskolleg Bergkloster Bestwig.

Schulleiter Willi Kruse betonte: „Umso wichtiger ist es, dass Sie sich auch auf diese veränderten Umstände eingelassen und die Werte unserer christlichen Schule bis zuletzt hochgehalten und vermittelt haben.“ Das Kollegium bedankte sich ebenfalls für die langjährige Begleitung und Verlässlichkeit bei Verena Volkert.

Mit ihr wurde Katrin Doste verabschiedet, die erst im vergangenen Schuljahr an das Berufskolleg kam und im sonderpädagogischen Bereich unterrichtete, ehe sie jetzt eine Festanstellung an einer anderen Schule fand. Auch ihr dankten Schulleitung und Kollegium für die angenehme Zusammenarbeit und die guten Impulse.

Die beiden Verabschiedungen fanden in Anwesenheit des gesamten Lehrerkollegiums und der Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter in der Lehrküche des Berufskollegs statt. Foto: SMMP/Bock
Die beiden Verabschiedungen fanden in Anwesenheit des gesamten Lehrerkollegiums und der Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter in der Lehrküche des Berufskollegs statt.