Berufskolleg Bergkloster Bestwig

Persönlich. Christlich. Gut.

Weil Fairtrade nicht nur Kaffee ist

Unter dieses Motto haben 18 Studierende aus den Unterstufen der Erzieherklassen im Fach „Vertiefung Ernährung“ ihre Fairtrade-Aktion gestellt. (Die Aufnahme stammt selbstverständlich aus der „Vor-Corona-Zeit!“)

Dazu haben sie im Unterricht recherchiert, welche verschiedenen Produkte fair produziert und gehandelt werden. Natürlich  haben sie dabei auch herausgefunden, dass diese Handelsgemeinschaft nicht von Hilfsorganisationen gesteuert wird, sondern die Bauern selbstständig agieren. Gewinne werden investiert in den Bau von Krankenhäusern, Schulen und Gemeinschaftsräumen oder dienen eben der Finanzierung von Neuanschaffungen. Männer und Frauen arbeiten gleichberechtigt, Kinderarbeit ist verboten und der Anbau der Pflanzen erfolgt weitestgehend biologisch.

Um die Fairtrade Bewegung zu unterstützen, und um möglichst alle Schüler des Berufskollegs Bergkloster Bestwig für diese Thematik  zu sensibilisieren, haben sie eine kleine Ausstellung vorbereitet, die mit Fotos anschaulich aber auch sehr deutlich zeigte, unter welchen menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen z. B. Kakaobohnen herkömmlich geerntet werden. Diese Fotos  haben die Studierenden den Fotos einer von Fairtrade geführten Kakaoplantage gegenüber gestellt.

Wer will da schon mitverantwortlich sein?!

Ein Teil der Ausstellung zeigte zudem die geringen Preisunterschiede. Eine Tafel Schokolade kostet 1,09€, eine fair produzierte Schokolade, die außerdem sehr viel besser schmeckt (!), 1,39€. Mittlerweile sind viele Fairtrade Artikel in den ortsansässigen Discountmärkten erhältlich, so auch die Erfahrung der Schüler, die eigens für diese Aktion eingekauft haben.

Aber es gab nicht nur theoretischen Input! Die Studierenden haben mit viel Spaß  100 Schokoladen Muffins und 50 Brownies gebacken, 60 Portionen N´icecream hergestellt und einige Liter Kakao angerührt. Das alles wurde während der Pause allen Schülern und Lehrern kostenlos zum Naschen angeboten, auch die Rezepte gab es dazu.  „Das würden wir auch nochmal machen“, war am Ende das allgemeine Fazit. Na denn, auf ein Neues….!