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Schüler starten ins Auslandspraktikum

75 Schüler aus dem Berufskolleg Bergkloster Bestwig absolvieren in den kommenden Wochen ein Auslandspraktikum. Foto: Ingo Seidel/SMMP
75 Schüler aus dem Berufskolleg Bergkloster Bestwig absolvieren in den kommenden Wochen ein Auslandspraktikum. Foto: Ingo Seidel/SMMP

75 Auszubildende aus dem Berufskolleg Bergkloster Bestwig sammeln Berufserfahrungen in fünf verschiedenen Ländern

75 Schülerinnen und Schüler aus dem Berufskolleg Bergkloster Bestwig brechen in diesen Tagen zu einem vierwöchigem Auslandspraktikum nach Spanien, Portugal, Italien, England und Dänemark auf. „Diese Auslandserfahrung bieten wir bereits seit fünf Jahren an. Das Interesse ist groß. So viele Schülerinnen und Schüler wie in diesem Jahr haben noch nie daran teilgenommen“, freut sich Fachlehrerin Irmhild Padberg, die das Praktikum koordiniert.

Anbieten kann die Schule dieses außergewöhnliche Praktikum allen Auszubilden-den aus der zweijährigen Berufsfachschule, aus der Fachschule für Sozialpädagogik sowie aus dem Bildungsgang Gestaltungstechnische/r Assistent/in. Finanziert werden Praktikumsstelle und Unterkunft über das ERASMUS-Programm der Europäischen Union. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler müssen lediglich die Lebenshaltungskosten tragen.

Im Kindergarten klappt die Verständigung gut

„Wir versuchen den Schülern immer eine Stelle zu organisieren, an der sie relevante Berufserfahrungen für ihre Ausbildung sammeln können“, erklärt Irmhild Padberg. Meist seien das Kinder- und Jugendeinrichtungen. Schwieriger sei die Vermittlung von Praktikumsplätzen in der Pflege, da die Schüler dafür volljährig sein müssten und Sprachkenntnisse erforderlich seien. „Im Kindergarten funktioniert die Verständigung aber auch anders. Dort ist die Anwesenheit unserer Schüler oft ein Gewinn für beide Seiten“, weiß Lehrerin Steffi Schulte aus der Auswertung der bisherigen Praktika. Sie betreut vor allem um die teilnehmenden Erzieherinnen und Erzieher.

Zum ersten Mal seinen in diesem Jahr einige Wiederholer dabei, die bereits einen zweiten Auslandsaufenthalt absolvieren. „Die Schüler sammeln dort nicht nur spannende Erfahrungen. Oft merken Sie, dass es gar nicht so schwierig ist, in einem anderen Sprach- und Kulturraum Anschluss zu finden und sich zu verständigen“, erklärt Irmhild Padberg. Viele kämen durch das ERASMUS-Projekt auf die Idee, sich später um einen Studienplatz im Ausland zu bemühen oder das Ausland für ihre Berufswahl in Erwägung zu ziehen. „Zudem wissen wir von ehemaligen Auszubildenden, dass sie nach ihrer Schulzeit noch Kontakte zu diesen Einsatzstellen halten und teilweise wieder dorthin reisen.“

Schüler berichten in eigenen Blogs

Die ersten Schüler brechen jetzt vor Ostern zu ihrem Auslandspraktikum auf. Bis zu den Sommerferien sind alle von diesen Einsätzen zurück. Auf einer eigenen Internetseite des Berufskolleg werden in den kommenden Wochen Erfahrungsberichte veröffentlicht und Links zu den Blogs der Praktikanten zu finden sein. Siehe http://bkbestwig.de/erasmus.