Am ersten Wochenende im Mai trafen sich die Studierenden der Erzieher Unter-und Oberstufe zu einem Workshop zum Thema „Spracherziehung für Kinder unter drei Jahren“.
Die drei eingeladenen Referentinnen vermittelten ihre Inhalte mit aufeinander aufbauenden Schwerpunkten.
Dr. Lisa Schröder berichtete von Ergebnissen ihrer Untersuchungen bezüglich der Sprachentwicklung von Kindern in verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen Kulturen und dem Einfluss von ländlicher und städtischer Umgebung auf die Entwicklung der Kinder. Die Folgerung aus dieser Studie wurde von den Teilnehmern dann in die Praxis umgesetzt. Welche Formen von Fragen (offene Fragen etc.) sollten wir den kleinen Kindern in der Praxis stellen?
Henrike Martini hatte ihre Anschauungspuppe Baby Madita aus der Hebammenpraxis mitgebracht. Sie zeigte Möglichkeiten des Wickelns und begründete die Notwendigkeit der Zuwendung und Wärme für Säuglinge. Verschiedene Tragehilfen für Kleinkinder wurden den Studierenden demonstriert und ausprobiert. Denn auch in einer Kita, so konnte sie berichten, werden die ganz „Kleinen“ von den Erzieherinnen „getragen“. Zum Schluss zeigte sie einige Übungen vom Kangatraining, eine Form von Sport nach den Rückbildungskursen für junge Mütter mit dem Kind in der Tragehilfe.
Ingrid Biermann, Autorin und Dozentin für Bildungsinhalte im Elementarbereich, rundete die vorherigen Inhalte durch ihr vielseitiges Angebot an praktischen Übungen im Sinne der Sprachförderung ab. Warum sollten Putzeimer und Schwämme keine Möglichkeit sein, um bei Kleinkindern Kreativität und Phantasie zu fördern? Denn mit jeder Aktivität des Kindes sind Worte und Äußerungen verbunden…
(Text: BKBB | Anke Martini)
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