Persönlich. Christlich. Gut.

Waldpädagogik für die Berufspraktikanten des Berufskollegs

Bei nicht ganz so schönem Wetter trafen sich die Berufspraktikanten in Freienohl, um sich von dort auf den Weg in ein angrenzendes Waldstück zu machen. Begleitet und unterstützt wurden die Berufspraktikanten von Gerlinde Schmidt und Antonius Vollmer. Beide sind zertifizierte Waldpädagogen und arbeiten für das waldpädagogische Büro im Hochsauerlandkreis.

Auf dem Weg zum ausgewählten Waldstück wurde an verschiedenen Stellen Halt gemacht. So waren für die Berufspraktikanten das Insektenhotel und auch die Wiese mit den verschiedensten Pflanzen von Interesse. Im Waldstück angekommen wurde zunächst die Bedeutung des Waldes für die kindliche Entwicklung verdeutlicht. So werden laut Frau Schmidt entsprechend der natürlichen Umgebung die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Kinder gefördert, die Sinnessysteme geschult, Entwicklungsreize gesetzt und der Bewegungsdrang gestillt.

Weiterhin erklärte sie, dass das ausgewählte Waldstück abwechslungsreich sein und viele Möglichkeiten bieten sollte, zahlreiche Erfahrungen zu sammeln, die Fantasie anzuregen und den motorischen Fähigkeiten zu entsprechen.

Antonius Vollmer wies noch auf die Gefahren des Waldes hin. Der Besuch des Waldes geschieht auf eigene Gefahr. Wer regelmäßig in den Wald geht, sollte möglichst den zuständigen Förster oder Waldbesitzer informieren.

Nach dem theoretischen Input wurde der Wald erkundet und Spiele zu den Tieren und Pflanzen standen auf dem Programm. So wurden unter anderem Tierspuren gesucht, Waldmandalas gelegt und mit Stöcken und Zapfen gespielt. Immer wieder wurde mit Wissen über die Dinge des Waldes Ergänzungen gegeben.

Einhellig war man der Meinung der Tag war anstrengend, aber auch sehr informativ. Alle Berufspraktikanten hatten viel Spaß. Außerdem konnten alle sehr viel mitnehmen, was direkt in der Praxis umgesetzt werden kann. Vielleicht lässt sich das Thema Wald auch in ein Projekt umsetzen.

Die Berufspraktikanten bedanken sich bei Frau Schmidt und Herrn Vollmer für den anschaulichen und inspirierenden Tag im Wald.
(Text und Bilder: BKBB | B. Knülle)

Studienfahrt nach Auschwitz und Breslau

Eine eindrucksvolle Auseinandersetzung mit der Geschichte

Vom 15. bis 21. September machten sich 28 Schülerinnen und Schüler unserer Schule in Begleitung von Frau Hardebusch und Herrn Graf auf den Weg nach Auschwitz. Ziel der Studienfahrt war es, sich intensiv mit der Geschichte des Nationalsozialismus und den schrecklichen Verbrechen in den Konzentrationslagern auseinanderzusetzen.

Vor Ort erhielten die Schülerinnen und Schüler tiefgehende Einblicke in das Leben im Konzentrationslager und das grausame Ausmaß der nationalsozialistischen Verfolgung und Vernichtung. In Führungen durch das KZ Auschwitz-Birkenau und durch Museen, die das jüdische Leben vor, während und nach der NS-Zeit beleuchten, konnten die Jugendlichen einen erschütternden Eindruck der damaligen Geschehnisse gewinnen.

Am letzten Tag der Reise stand ein Besuch der historischen Stadt Breslau auf dem Programm. Dort hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, die Stadt gemeinsam zu erkunden.

Diese Studienfahrt bot allen Beteiligten eine wichtige Gelegenheit, sich intensiv mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und aus der Geschichte zu lernen.
(Text und Bilder: BKBB/W. Graf)

Stop-Motion Projekt

Bei Stop-Motion-Videos kommt es darauf an, die Bewegung in einzelnen Bildern einzufrieren

Im Rahmen eines fächerübergreifenden Unterrichtsprojektes beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Zweijährigen Berufsfachschule (Fachbereich Gestaltung) mit dem Thema „Stop-Motion-Animation“.

Ein Stop-Motion-Video ist eine Animationstechnik, bei der einzelne Bilder (Fotos) von unbewegten Objekten oder Szenen nacheinander aufgenommen und in schneller Folge abgespielt werden, um die Illusion von Bewegung zu erzeugen. Diese Technik basiert auf dem Prinzip, dass unser Gehirn mehrere Einzelbilder als flüssige Bewegung wahrnimmt, wenn sie schnell hintereinander gezeigt werden.

Hier versucht man sich an einer zeichnerischen Lösung

Stop-Motion kann sehr zeitaufwendig sein, da für jede kleine Bewegung des Objekts ein neues Foto aufgenommen werden muss. Der fertige Film wirkt dann oft charmant und handgemacht, was zum besonderen Stil von Stop-Motion beiträgt.

Die fertigen Filme benötigen noch etwas Zeit, da die Nachbearbeitung relativ aufwändig ist.
[BKBB | I. Seidel]

Besuch der TH-OWL in Detmold

Schülerinnen und Schülern des Beruflichen Gymnasiums (Fachrichtung Gestaltung) und der Zweijährigen Berufsfachschule (Fachbereich Gestaltung) besuchten die Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Fachbereich Medienproduktion.

Green Screen Studios gehören mittlerweile zum Standard

Dabei erhielten die Schülerinnen einen umfassenden Einblick in den Studienalltag, die verschiedenen Fachrichtungen und die Räumlichkeiten der Hochschule, die mit modernster Technik hervorragend ausgestattet sind.

Die Schülerinnen und Schüler stellten fest, dass sie durch die unterrichtlichen Inhalte ihrer jeweiligen Bildungsgänge gut auf ein solches Studium vorbereitet werden. Die Studiengänge sind zulassungsbeschränkt, mit einem Numerus Clausus von etwa 2,5.

Abschluss des „Balu und Du“ Programmes

Eine Ehrenamtsurkunde bekamen die Schülerinnen und Schüler überreicht, die am „Balu und Du“ Programm teilgenommen haben

Schülerinnen und Schüler des beruflichen Gymnasiums mit dem Schwerpunkt Pädagogik und Gesundheit sowie der Höheren Berufsfachschule Gesundheit und Soziales übernehmen für ein Jahr eine individuelle Patenschaft für ein Kind. Das bundesweite Mentoringprogramm unterstützt Grundschulkinder im außerschulischen Bereich. Durch persönliche Zuwendung und aktive Freizeitgestaltung helfen sie den Kindern, sich in unserer Gesellschaft zurechtzufinden und die Herausforderungen des Alltags erfolgreich zu meistern. Die positiven Effekte des Mentorings sind durch die Wirksamkeitsforschung belegt.

Im Rahmen des Programms erweitern die Schülerinnen und Schüler eine Vielzahl persönlicher, sozialer und fachlicher Kompetenzen:

  • Zuverlässigkeit und Eigenverantwortung
  • Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit, individuelle Beziehungen zu gestalten
  • Kommunikationsfähigkeit im Umgang mit verschiedenen Akteur
  • Kreative Problemlösungsfähigkeiten in Konfliktsituationen
  • Durchhaltevermögen in herausfordernden Phasen der Patenschaft
  • Reflexionsfähigkeit

Weitere Angebote umfassten Präventionsschulungen zu den Themen „Basiswissen zur Prävention sexueller Gewalt“ sowie „Kinderrechte, Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung“.

Im Verlauf des Projektjahres gelang es ihnen, die Fähigkeiten eines Kindes nachhaltig zu fördern und dessen Selbstbewusstsein zu stärken.