Persönlich. Christlich. Gut.

Diesmal soll das Auto auch fahren

Mit Schülerinnen und Schülern aus dem beruflichen Gymnasium und aus dem Bildungsgang Gestaktungstechnische Assistenten baut Kunstlehrer Georg Fuhs das Auto um. Foto: SMMP/Ulrich Bock
Mit Schülerinnen und Schülern aus dem beruflichen Gymnasium und aus dem Bildungsgang Gestaktungstechnische Assistenten baut Kunstlehrer Georg Fuhs das Auto um.

Differenzierungskurs Design entwickelt aus der Unterkonstruktion eines alten VW-Käfers ein neues Fahrzeug

Noch sieht es recht „nackt“ aus: das Fahrgestell eines VW Käfers aus dem Jahr 1965, der 1970 zu einem Buggy umgebaut wurde. Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Bergkloster Bestwig wollen daraus mit ihrem Kunstlehrer Georg Fuhs im Rahmen des Differenzierungsunterrichts bis zu den Sommerferien ein fahrtüchtiges Auto machen. Und zwar ein einmaliges. Denn das Design haben sie selbst entworfen. Jetzt war das WDR-Fernsehen zu Gast, um über das Projekt zu berichten.

Am Anfang stand die Ausfertigung mehrerer Tonmodelle im Maßstab 1:5: Daraus wurde die endgültige Form des Autos entwickelt. „So lernen die Schülerinnen und Schüler im Laufe des Jahres den Weg von der Designstudie bis zum fertigen Produkt kennen. Neu ist für sie dabei vor allem die Arbeit mit den vielen Materialien und Werkzeugen“, so Georg Fuhs.

Das WDR-Fernsehen berichtet über das Autoprojekt von Kunstlehrer Georg Fuhs mit seinen Schülern am Berufskolleg Bergkloster Bestwig. Foto: SMMP/Ulrich Bock
Das WDR-Fernsehen berichtet über das Autoprojekt von Kunstlehrer Georg Fuhs mit seinen Schülern am Berufskolleg Bergkloster Bestwig.

In den vergangenen Jahren hatte er schon einmal mit Schülern ein Auto entworfen und gebaut. „Das allerdings mit einem Aufbau aus Holz, weshalb es nicht für den Straßenverkehr geeignet ist. Der TÜV hat das Projekt aber aufmerksam verfolgt und berät uns jetzt, um am Ende ein verkehrssicheres Auto zu haben“, so der Pädagoge. Diesmal wird der Korpus aus eine glasfaser-verstärktem Kunststoff (GFK) gefertigt.

Neun Schüler arbeiten mit

Sechs Abiturienten des beruflichen Gymnasiums mit dem Schwerpunkt Kunst und Gestaltung sowie drei Schüler aus der Unterstufe des Bildungsgangs Gestaltungstechnische Assistenten treffen sich mit ihm einmal wöchentlich für zwei Stunden, um die Kunststoff-Karosserie zu formen und auch den Innenausbau vorzunehmen. „Und sobald der TÜV das Auto abgenommen hat, wird es lackiert“, erklärt Georg Fuhs.

Am Mittwoch, 21. März, kam das WDR-Fernsehen wieder einmal vorbei, um die Projektgruppe in dem Unterrichtsraum des Tischlereigebäudes zu besuchen und über sie zu berichten. Der Beitrag wird in den nächsten Tagen in der Lokalzeit Südwestfalen gesendet.