Persönlich. Christlich. Gut.

Instrumente basteln mit den Flüchtlingen

Wie bereits einige Mitschüler vor uns, haben auch wir das „Haus Dortmund“ an einem Donnerstagnachmittag von 14.30 Uhr bis 16.00 Uhr besucht, um dort mit den Flüchtlingen ein Angebot durchzuführen.
Passend zum Projektthema „Voneinander lernen – So spielen wir, so spielt ihr“ kam uns die Idee des Bastelns von Instrumenten.
Einfache Rasseln sollten es werden. Also haben wir leere Joghurtbecher und Papierrollen gesammelt. Diese wollten wir mit Erbsen und Reis füllen, welche mit einem Stück Frischhaltefolie und einem Gummiband an den Bechern und Rollen befestigt werden sollten.

So konnte jeder Flüchtling/jedes Flüchtlingskind sein ganz eigenes Instrument herstellen, mit dem es auch noch längere Zeit nach unserem Besuch Musik machen kann.
An unserem Angebot haben 8-12 Bewohner des Haus Dortmund teilgenommen. Neben Kindern ab ca. 6 Jahren waren Jugendliche und auch Erwachsene an unserem Angebot interessiert.
Das Angebot fand im Speisesaal der Einrichtung statt.
Die Teilnehmer sind nach und nach zu uns an den Tisch gekommen, haben sich unsere Instrumente angeschaut und direkt mit der Herstellung ihrer eigenen Instrumente begonnen.
Jedes der Kinder hat mehrere Rasseln gebastelt, da sie ein großes Interesse an der Beschäftigung hatten. Die Kinder sind schon mit den kleinsten Dingen zufrieden, was uns persönlich sehr gefreut hat. Sie haben mit den Papierrollen auch andere Dinge ausprobiert, wie z.B. das Benutzen der Rollen als Tröten und Ferngläser.
Wir finden es einfach bewundernswert, wie viel Freude die Kinder über die kleinsten Dinge aufbringen. Bei Kindern aus Deutschland wäre diese Freude gewiss nicht so groß gewesen.
Wir sind froh, dass wir den Teilnehmern Zeit, Aufmerksamkeit und Freude schenken konnten. Die Teilnehmer zeigten uns ihre Dankbarkeit vor allem mit ihrer Hilfsbereitschaft, gerade bei den Aufräumarbeiten.
Toll, dass wir solch eine Erfahrung machen durften.

Von Anna Eckhardt, Sara Reimann und Karina Niggemann