Berufskolleg Bergkloster Bestwig

Persönlich. Christlich. Gut.

Abschluss auf dem Weg zur Inklusion

19 Erzieherinnen aus dem gesamten Hochsauerlandkreis nahmen an der Modulfortbildung zum Thema Inklusion teil. Die einjährige Zusatzausbildung wurde vom Diözesan-Caritasverband in Kooperation mit dem Berufskolleg Bergkloster Bestwig durchgeführt. Foto: SMMP/Bock
19 Erzieherinnen aus dem gesamten Hochsauerlandkreis nahmen an der Modulfortbildung zum Thema Inklusion teil. Die einjährige Zusatzausbildung wurde vom Diözesan-Caritasverband in Kooperation mit dem Berufskolleg Bergkloster Bestwig durchgeführt. Foto: SMMP/Bock

Fortbildung des Diözesan-Caritasverbandes in Kooperation mit dem Berufskollegs Bergkloster Bestwig

19 Erzieherinnen aus dem Hochsauerlandkreis haben am Berufskolleg Bergkloster Bestwig und beim Diözesan-Caritasverband Paderborn eine Modulfortbildung zum Thema „Inklusion – Kinder mit und ohne Behinderung“ beendet. Nach den abschließenden Kolloquien haben sie in einer kleinen Feierstunde am Berufskolleg ihre Zertifikate erhalten.

„Ich bin sehr dankbar für die vielen Hinweise und Anregungen. Als ich vor über 20 Jahren meine Ausbildung machte, kam das Thema Inklusion noch gar nicht vor“, sagt Erika Dohle-Samson aus Olsberg-Assinghausen. Und Marietheres Eßfeld aus dem St. Andreas-Kindergarten in Velmede nennt Beispiele: „Ob Elterngespräche, Autismus oder sensorische Entwicklung – wir haben jede Menge Input bekommen.“
Die zertifizierte Modulfortbildung bestand aus 100 Unterrichtsstunden, aufgeteilt auf Einheiten im Berufskolleg und bei der Caritas in Paderborn. Das Berufskolleg ist eine von drei Schulen im Regierungsbezirk Arnsberg, die mit der Durchführung dieser Modell-Ausbildung beauftragt sind.

Der Begriff „Inklusion“ bezeichnet die Vision von einer vollständigen und gleichberechtigten Teilhabe eines jeden Menschen am gesellschaftlichen Leben. Um die Kinder dahin zu führen, spielen in der Fortbildung auch psychomotorische und psychosoziale, spirituelle und musikalische Elemente eine große Rolle.
„Früher oder später wird die Inklusion in allen Schulen und Kindergärten umgesetzt“, betont Reinhold Hopp, der die Unterrichtseinheiten am Berufskolleg gemeinsam mit Barbara Knülle geleitet hat. Gemeinsam mit den Referentinnen für Integrative Erziehung des Diözesan-Caritasverbandes, Monika Lehmenkühler und Ulla Wissing, überreichten sie den 19 Teilnehmerinnen die Zertifikate. Der Start der nächsten Fortbildungsreihe ist bereits in Planung.