Persönlich. Christlich. Gut.

Zum Lungenfunktionstest nach Südtirol

Auf dem Weg zur Alm
Auf dem Weg zur Alm. Von rechts nach links: Juliane, Isabell, Teresa,
Janine, Jana, Kuh, Jessica. (Foto: BKBB | J. Kortenbusch)
Klassenfoto FOS 12 S2 in Südtirol
Die FOS 12 S 2 mit Frau Liedhegener und Herrn Kortenbusch an den Reinbachwasserfällen im Ahrntal. Übrigens: bei strahlend blauem Himmel.
Das Wasser kommt alles von der Gischt! (Foto: FOS12S2)

Gute Nachricht aus Südtirol: Die Lungen der 29 Schülerinnen und des Schülers der FOS 12 S 2 sind alle in Ordnung. Die Klassenfahrt bot jede Menge Gelegenheit zum Testen.
Auf der Hinfahrt gewöhnten sich die Atmungsorgane langsam an die alpine Höhenluft, nach einem kurzen Stopp in Innsbruck erreichten wir abends das Jugendhotel in Lappach, 1400 m hoch auf der Südseite der Zillertaler Alpen gelegen.

Schon am zweiten Tag ging es den Berg hinauf – zunächst entlang der Reinbachwasserfälle und dann bei strahlendem Sonnenschein zur Knuttenalm.. Nicht mal die auf dem schmalen Grat parkenden Almkühe konnten uns von unserem Ziel abhalten: dem ultimativen Kaiserschmarrn, auf 1900 m mit gratis Sonnenbrand. Abends ging es zur Erholung in den Pool – und für die Unentwegten noch mal wieder auf den Berg – diesmal zum Stausee mit Gletscherblick. Schade dass die in den Bergen das Licht so früh ausmachen.

Der berufskundliche Teil der Tour stand am Mittwoch auf dem Programm. Jetzt wissen wir, dass ein Südtiroler Holzschnitzer außer über handwerkliches Geschick vor allem über Bühnentalent verfügen muss. Wer sich bei Klaus einem Lungenfunktionstest unterzieht – aber nein: wir verraten nichts. Unser Tipp an die Klassenstufe 11: fahrt selber hin und probiert es aus.
Nicht nur bergauf kann man außer Atem kommen. Beim Rafting (Aussprache engl.: Raaafting, amerikan.: Räfting, sauerländ.: Schlauchbootfahren) geht es mit Speed den Bach – in unserem Fall die Rienz – hinunter. Bestens geschützt im Neoprenanzug, mit Schwimmweste und Helm, haben wir nicht nur gepaddelt, sondern uns von Boot zu Boot erbitterte Wasserschlachten geliefert, sind gekentert, haben Bobstarts trainiert und uns das Wildwasser hinunter treiben lassen – neben dem Boot statt im Boot.

Und weil unser Reiseleiter Ralf und wir uns gar nicht mehr trennen wollten, haben wir die Rückfahrt nach allen Regeln der Kunst in die Länge gezogen. Mit langem Atem erreichten wir nach 16 ½ Stunden wieder Bestwig.
(Text: J. Kortenbusch)