Berufskolleg Bergkloster Bestwig

Persönlich. Christlich. Gut.

25 Berufspraktikanten besuchten soziale Einrichtungen in Köln

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Im Rahmen der Erzieherausbildung fuhren wir für zwei Tage nach Köln, um dort verschiedene soziale Einrichtungen kennenzulernen.
Am ersten Tag besuchten wir den Don Bosco-Club, eine stadtteilbezogene Jugendeinrichtung mit schönem Außengelände in einem sogenannten Brennpunkt- Gebiet in Köln Mülheim. Der Don-Bosco-Club ist eine katholische Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit.

Dort werden junge Menschen von 6-27 Jahren betreut. Eine Mitarbeiterin der Einrichtung erläuterte die Schwerpunkte ihrer Arbeit. Diese liegen in der Gewaltprävention, in schul- und berufsbezogenen Angeboten, im Jugendpastoral, in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (Sportmöglichkeiten, Werk- und Musikbereich, Medien und Computer), der Heranbildung zur Mitverantwortung junger Menschen und in geschlechtsspezifischen Angeboten und Projekten. Nach einem Rundgang durch die Einrichtung berichtete ein Streetworker anschaulich über seine Arbeit auf der Straße. Anschließend machten wir uns auf den Weg, um den Jugendpark, der direkt am Rhein liegt, zu besichtigen.
Der Jugendpark ist ein Ort großer Musikfestivals, bis vor 2 Jahren Austragungsort der BMX Weltmeisterschaften. Schwerpunktmäßig werden hier Musik, Zirkus- und Medienprojekte angeboten. Das Außengelände ist riesig und weist viele Spiel- und Sportmöglichkeiten auf.
Am nächsten Morgen stand dann die Paramecium-Kindertagesstätte der Universität zu Köln auf dem Programm. Das pädagogische Konzept und die pädagogische Arbeit des Paramecium orientieren sich an den Prinzipien der Reggio und Montessori-Pädagogik.
„Im Fokus steht das Kind als Konstrukteur seiner Entwicklung. Bildung wird bei uns nicht nur als Aneignung von Wissen und Fertigkeiten, sondern als ein langanhaltender, individueller und aktiver Prozess der selbsttätigen Weltaneignung verstanden, erklärten uns die MitarbeiterInnen der Einrichtung. So konnten wir die Kinder bei der Arbeit im Atelier, im Bauraum oder auch an der Bewegungsbaustelle beobachten. Alle Ergebnisse der Kinder werden immer wieder dokumentiert.
Wir waren von der Größe und Vielfalt dieser Einrichtung beeindruckt, probierten selbst einiges aus und stellten viele Fragen.
Mit vielen Eindrücken und Inspirationen machten wir uns nachmittags auf dem Weg in die Heimat.