Berufskolleg Bergkloster Bestwig

Persönlich. Christlich. Gut.

Berufsschüler sammeln Erfahrungen im Ausland

Die 19 Schüler des Berufskollegs treffen sich schon jetzt regelmäßig, um ihr Aus-landspraktikum im Juli vorzubereiten. (Foto: SMMP | Bock)
Die 19 Schüler des Berufskollegs treffen sich schon jetzt regelmäßig, um ihr Aus-landspraktikum im Juli vorzubereiten. (Foto: SMMP | Bock)

Förderprogramme mobivardo und proVero ermöglichen vierwöchiges Praktikum

19 Schüler des Berufskollegs Bergkloster Bestwig absolvieren im Juli ein vierwöchiges Praktikum im europäischen Ausland. Finanziert werden diese Stipendien durch das EU-Programm Leonardo da Vinci. In Kooperation mit der EU-Geschäftsstelle für Wirtschaft und Berufsbildung der Bezirksregierung Münster und dem Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben kann das Berufskolleg in diesem Jahr 19 Plätze anbieten.

„Ich freue mich schon darauf, Erfahrungen im Ausland zu sammeln und mich ein paar Wochen lang selbstständig behaupten zu müssen“, sagt die angehende Gestaltungstechnische Assistentin (GTA) Lena Schmidt. Und ihre Mitschülerin Kristin Voss hofft vor allem ihre Englisch-Kenntnisse zu verbessern. Denn egal, in welches Land es geht: „Englisch wird überall die verbindende Sprache sein“, sagt Fachlehrerin Irmhild Padberg, die das Praktikum zusammen mit der Schulfundraiserin Birgit Blanke eingestielt hat.
Die 19 Schüler kommen aus dem Bildungsgang GTA und aus der Fachoberschule mit den Schwerpunkten Gesundheit und Soziales bzw. Ernährung und Hauswirtschaft. Sie haben sich auf einen Praktikumsplatz beworben. „Und wir sind froh, dass wir alle Bewerber berücksichtigen können“, so Irmhild Padberg. Einsatzländer sind Finnland, Spanien, Rumänien, Österreich, Irland, England und Frankreich.
Die Büros von mobinardo und proVero vermitteln die Arbeitsstellen. Untergebracht werden die Schüler teils in Gastfamilien, teils in Studentenheimen – oder in den Gästehäusern der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel. Die Ordensgemeinschaft ist Träger des Berufskollegs und hat eigene Niederlassungen in Rumänien und Frankreich.
„Die Auszubildenden sollen Erfahrungen in ihrem Berufsfeld sammeln und gleichzeitig in eine andere Kultur hineinschnuppern“, so Irmhild Padberg. Schon jetzt trifft sich die Gruppe regelmäßig, um alle Vorbereitungen zu treffen: Von der Beschaffung der Reisedokumente bis zur Klärung der Frage: „Wie wasche ich da meine Wäsche?“ Das nehmen die Schüler auch selbst in die Hand.
Die Gestaltungstechnische Assistentin Lena Wolf erklärt: „Ich bin gespannt, wie das läuft. Bestimmt ist im Ausland vieles ganz anders als hier.“
(Text: SMMP | U. Bock)